STEFAN GEORGE
(1868 - 1933)
BEITRÄGE ZUM WERKVERSTÄNDNIS

"Wir die jüngeren, wir fühlten, dass hier quer durch die gegenwart ein anderes leben ging." 

(Victor Frank: Aufzeichnungen über Stefan George · in: Stettler 1970, 86)

Der zahlencode erlaubt das schnelle auffinden jedes gedichts in jeder vollständigen textausgabe wie auch den schönen alten einzelausgaben. Im täglichen gebrauch bewährt sich die AUSGABE IN VIER BÄNDEN · erschienen 1983 bei dtv. Sie ist mit hilfe von beispielsweise booklooker oder zvab leicht und oft für weniger als zwanzig euro in einem antiquariat zu erwerben. 

Die sigle M verweist je nach zusammenhang auf eines der beiden grundlegenden werke von Ernst Morwitz: KOMMENTAR ZU DEM WERK STEFAN GEORGES (den neun gedichtbänden von den HYMNEN bis zum NEUEN REICH) · erschienen 1960 im verlag Helmut Küpper vormals Georg Bondi · und KOMMENTAR ZU DEN PROSA- DRAMA- UND JUGEND-DICHTUNGEN STEFAN GEORGES (also der FIBEL · TAGE UND TATEN und dem SCHLUSSBAND) · erschienen 1962 im selben verlag.

Bei zitaten aus den beiden kommentaren von Morwitz wird nur die sigle M angegeben und auf seitenangaben verzichtet wenn die stellen mühelos selbst gefunden werden können. Von den im wissenschaftsbetrieb üblichen abstrakten regeln der zitiertechnik wird auf den vorliegenden seiten aus stilistischen gründen bisweilen abgewichen ohne dass dies mit einbussen einherginge.

Zur einführung sind die seiten Ein Blick auf Stefan George und Fünf jugendbilder gedacht · dort dreht sich alles um den einzelnen menschen. Georges blick auf das ganze - staat und geschichte - erkennt man am besten in der frühzeitigen beschäftigung mit dem BRAND DES TEMPELS (924). Vom umgang der heutigen germanistik mit George handelt die seite Lesenotizen: Frauen um Stefan George.

Unumstritten ist "Komm in den totgesagten park" - DAS JAHR DER SEELE wird damit eröffnet - Georges berühmtestes gedicht. Das liegt vor allem daran dass die meisten freunde des gedichts die anderen nicht kennen. Als sein bedeutendstes gilt vielen GEHEIMES DEUTSCHLAND und Manfred Riedel hat ein ganzes buch danach benannt. Man könnte auch an den BRAND DES TEMPELS denken dem freilich das von der wissenschaft bei allem was bedeutend sein soll so geschäzte dunkle abgeht. Beide finden sich in Georges leztem gedichtband DAS NEUE REICH. Aber welches ist sein schönstes gedicht?

DIE TOTE STADT (7113) ist das dreizehnte der ZEITGEDICHTE (71) · das stille liebesgedicht "Nun lass mich rufen" (7318) das achtzehnte aus dem zyklus GEZEITEN (73) im SIEBENTEN RING (7) · hier aus der sechsten auflage (1922) der öffentlichen ausgabe · erschienen im Georg Bondi Verlag und gedruckt bei Otto von Holten (beide in Berlin) in StG-schrift.

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